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Make-up

Wimpernzange benutzen: So geht’s

Lifting-Effekt

Wow-Wimpern ganz ohne Fake Lashes? Gibt es – alles, was du dafür brauchst, ist eine Wimpernzange und die richtige Technik. Hast du den Bogen einmal raus, kannst du mit dem praktischen Tool deine Wimpern natürlich curlen und deinen Blick öffnen. Wir verraten dir, wie du die Wimpernzange richtig benutzen und dein perfektes Modell finden kannst.

Kurz & knapp: Wie du deine Wimpernzange richtig benutzen kannst

  • Eine Wimpernzange kann deinen Wimpern in wenigen Sekunden mehr Schwung verleihen und so deinen Blick öffnen.
  • Goldene Regel: Erst die Wimpern formen, dann tuschen.
  • Arbeite stets nahe am Wimpernkranz, aber berühre dabei nicht die Haut am Augenlid.
  • Erwärmst du die Wimpernzange vorher mit einem Föhn, kann das den Lifting-Effekt der Wimpern verstärken.
  • Nach jedem Gebrauch solltest du deine Wimpernzange reinigen.
  • Je größer deine Augen sind, desto größer sollten auch die Metallschienen der Wimpernzange sein.
  • Je tiefer deine Augen liegen, desto stärker sollte die Rundung deines Wimpernformers sein.
  • Investiere in eine hochwertige, stabile Wimpernzange aus Edelstahl.

Wimpernzange benutzen: So machst du es richtig

Tuschen, färben, verdichten, pflegen: Für tolle Wimpern kannst du einiges tun. Doch es gibt einen Trick, den du vielleicht noch nicht in deine Beauty-Routine integriert hast: das Benutzen einer Wimpernzange. Dabei ist dieses praktische Beauty-Tool eigentlich ein Must-Have in Sachen Va-Va-Voom-Wimpern. Die Wimpernzange erinnert an eine Schere, ihre Anwendung ist aber total harmlos. Denn statt zu schneiden drückt die filigrane Zange nur ganz sanft: Sie kann die Wimpern an deinem Oberlid in wenigen Sekunden nach oben biegen und durch diese verstärkte Wölbung deinen Blick öffnen und strahlen lassen.

Das Schöne: Der Wimpernzange kann aus allen Wimperntypen mehr Schwung rausholen und sollte daher fester Bestandteil in jedem Make-up-Täschchen sein. Besonders stark kann der Effekt natürlich bei kurzen und geraden Wimpern ausfallen, oder bei Wimpern, die durch die Anwendung eines Wimpernserums etwas formlos nachgewachsen sind.

Benutzt du deinen Lash Curler richtig, kann er deinen Wimpern einen wunderschönen Volumen-Boost verleihen, der den ganzen Tag hält. Wie die richtige Anwendung einer Wimpernzange genau funktioniert, haben wir dir in den folgenden Schritten zusammengefasst:

  1. Vorbereiten: Verwende die Wimpernzange nur auf gereinigten Wimpern und ausschließlich vor dem Tuschen. Getuscht können Wimpern steifer sein und durch das Biegen abbrechen oder beschädigt werden. Auch das Risiko, dass Wimpern beim Curlen ausreißen, kann sich durch Mascara erhöhen.
  2. Erwärmen: Der Wimpernschwung kann haltbarer werden, wenn du die Wimpernzange vor dem Curlen etwas anwärmst. Halte sie dazu vor dem Gebrauch kurz unter den Föhn. Achte aber darauf, dass ihre Metallstäbe nicht zu heiß werden. Am besten testest du die Temperatur zuerst an deinem Handrücken.
  3. Ansetzen: Dann kann es losgehen: Fixiere mit einer Hand den Brauenbogen und richte den Blick nach unten, die Augen bleiben aber offen. Halte die Zange zwischen Daumen und Zeigefinger bis zum Anschlag geöffnet und greife den Wimpernkranz von vorne. Die Metallschiene ist dabei oben, die gepolsterte Schiene unten. Du solltest die Zange kurz vor den Haarwurzeln schließen, dabei aber keinesfalls die Wasserlinie, also die Haut am Lidrand, berühren.
  4. Schließen: Drücke die Wimpernzange für etwa 20 bis 30 Sekunden mit sanftem Druck zusammen und versuche, dabei nicht zu blinzeln. Je dicker die Wimpern sind, desto mehr Druck und Zeit kann nötig sein. Du wirst schnell herausfinden, welche Zeitintervalle und wie viel Druck bei deinen Wimpern für den schönsten Schwung sorgen. Wichtig: Kneife den Curler nicht zu fest und quetsche deine Wimpern nicht – du möchtest sie ja nur leicht in Form biegen und ihnen nicht schaden.
  5. Wiederholen: Manchmal kann es passieren, dass die Wimpernzange nicht alle Wimpern mit einem Kniff erwischt. Dann solltest du die Zange an mehreren Stellen ansetzen. Arbeite dich dabei vom Augeninnenwinkel nach außen vor. Wiederhole das Curlen so lange, bis du alle Wimpern erwischt und einen schönen Bogen geformt hast. Meistens sind vier Durchgänge ausreichend. Verfahre genauso mit dem anderen Auge.
  6. Fixieren: Trage Mascara-Topcoat auf: Er gilt als das Haarspray für Wimpern und kann die frisch gebogenen Härchen fixieren. So kann der Lifting-Effekt im besten Fall den ganzen Tag lang halten.
  7. Schummeln: Optisch noch mehr Volumen kannst du mit einem Eyeliner kreieren: Tupfe dazu feine Punkte zwischen den Wimpern entlang des Wimpernkranzes. Anschließend kannst du deine Wimpern mit deiner Liebling-Mascara tuschen.
  8. Reinigen: Reinige deine Wimpernzange nach dem Gebrauch, um zu verhindern, dass sich Keime darauf ansiedeln. Verwende dafür ein feuchtes Tuch oder Wattepad, das du vorher in Augen-Make-up-Entferner getränkt hast.

Form-Frage: Diese Wimpernzangen gibt es

Der grobe Aufbau ist bei allen Wimpernzangen gleich: Sie besteht aus zwei ringförmigen Griffen wie bei einer Schere, die im Scherkopf münden. Dieser besteht aus zwei gebogenen Metallschienen, von denen eine zum Abfedern des Drucks mit einem Pad aus Silikon, Kunststoff oder Samt gepolstert ist. Das soll verhindern, dass deine Wimpern durch das Curlen einen scharfen Knick bekommen. Im Idealfall ist deine Wimpernzange aus Edelstahl. Das kann sie langlebiger und gleichzeitig zum perfekten Beauty-Tool für Allergiker machen. Außerdem sollte dein Curler stabil sein und gut in der Hand liegen, so dass du gut damit arbeiten kannst. Denn ein präzises Arbeiten kann verhindern, dass du während des Formens abrutschst und dabei Wimpern abreißt oder abbrichst.

Es gibt keine großen Unterschiede hinsichtlich der Zangenformen. Worin sich die einzelnen Zangen aber etwas unterscheiden können, ist die Biegung und Länge der Metallschienen. Demnach eignen sich nur manche Wimpernzangen für jede Augenform, auch wenn viele Hersteller das oft anders angeben. Die Form deines Curlers sollte sich nach der Form deiner Augen richten: Sind sie mandelförmig oder eher rund? Sind sie tiefliegend, oder stehen sie eher hervor? Um deinen perfekten Lash-Curler zu finden, ist beim Kauf Augenmaß gefragt.

Du kannst dich außerdem grob an folgenden Regeln orientieren:

  • Große / runde Augen: Sie benötigen eine Wimpernzange mit großen, geschwungenen Schienen.
  • Kleine / mandelförmige Augen: Je kleiner oder mandelförmiger die Augen sind, desto kleiner dürfen die Schienen sein. Vielleicht genügt dir hier sogar der sogenannte Half-Curler. Diesen verwendest du normalerweise – im Gegensatz zum Full-Lash-Curler – nur für schwer erreichbare, kurze Wimpern in den Augenwinkeln.
  • Tiefliegende Augen: Liegen deine Augen tiefer in den Augenhöhlen, sollten die Schienen stärker gerundet sein. So kannst du alle Wimpern erwischen.
  • Flache bis hervorstehende Augen: Sind deine Augen eher flach, sollte auch deine Wimpernzange etwas weniger Rundung haben.

Weitere Tipps zur Anwendung der Wimpernzange

  • Nicht täglich verwenden

Auch wenn der Effekt so wunderschön ist, dass du deine Wimpern am liebsten jeden Tag curlen würdest: Verwende die Wimpernzange nur alle paar Tage. Genau wie deine Haare, kann tägliches Stylen auch die feinen Wimpernhärchen strapazieren.

  • Auf Qualität achten

Die Augenpartie ist sehr empfindlich – genau wie bei der Augenpflege solltest du deshalb auch bei der Wahl deiner Wimpernzange auf eine gute Qualität achten. Investiere in einen Wimpernformer aus Edelstahl mit Silikonkissen, der gut in der Hand liegt. Damit kannst du deine Wimpern und am Ende auch deinen Geldbeutel schonen.

  • Wimpern pflegen

Behandle deine Wimpern wie deine Haare: Je mehr du sie stylst, desto intensiver solltest du sie auch pflegen. Reinige deine Wimpern deshalb jeden Abend gründlich mit einem speziellen Augen-Make-up-Entferner und befreie sie von Mascara. Gönne den feinen Härchen außerdem täglich ein Wimpernserum, das kann sie stärken und gesund wachsen lassen.

  • Kissen regelmäßig erneuern

Je nachdem, wie häufig du deine Zange benutzt, ist es alle drei bis sechs Monate Zeit, das weiche Pad deiner Wimpernzange zu erneuern. Bei den meisten Wimpernzangen liegt mindestens ein Ersatzpad in der Packung bei. Du kannst die kleinen Kissen bei vielen Herstellern aber auch separat nachkaufen.

  • Nichts erzwingen

Du drückst und drückst, doch irgendwie nehmen deine Wimpern durch das Curlen keine Form an? Dann erzwinge es nicht, denn je fester du drückst, desto mehr kannst du den empfindlichen Härchen schaden. Vielleicht klappt es mit einer anderen Wimpernzange besser, hier musst du dich einfach durchprobieren.

Es gibt aber auch Wimpern, die die gebogene Form einfach nicht lange halten und schnell in ihre natürliche Form zurückspringen. In diesem Fall könnte dir ein Wimpernlifting bei der Kosmetikerin helfen – dieses professionelle Treatment kann deine Wimpern dauerhaft nach oben wölben. Der Effekt soll bis zu sechs Wochen halten.

  • Fake Lashes-Vorbereitung

Falsche Wimpern sind fester Bestandteil deiner Beauty Routine? Dann kannst du die Wimpernzange super zur Vorbereitung benutzen: Curle deine natürlichen Wimpern vor dem Anbringen der Fake Lashes, um deine Wimpern alle in eine einheitliche Biegung zu bringen. Damit kannst du die perfekte Basis für die falschen Wimpern schaffen.

  • Üben, üben, üben

Um mit einer Wimpernzange optimale Ergebnisse zu erzielen, braucht es etwas Übung und Experimentierfreude. Aber da du nun das nötige Know-How hast, um deine Wimpernzange richtig anzuwenden, kannst du damit experimentieren. So wirst du bald herausfinden, wie du deine Wimpern mit dem Curler am schönsten und effektivsten liften kannst.

Wimpernzange & Co: Deine Must-Haves

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