Haarpflege
Haare waschen
Wir verraten dir, was du beachten solltest, damit dein Haar jeden Tag frisch und glänzend aussieht. Außerdem zeigen wir dir, wie du deine Haare mit der No-Poo-Methode sogar ohne Shampoo wäschst.
Pflegendes Elixier
Glanz-Booster, Anti-Frizz-Effekt und Hitzeschutz: Haaröl kann zum Game Changer deiner Haarpflege-Routine werden. Die richtige Anwendung ist dabei das A und O. Denn es kommt neben der Menge auch auf den perfekten Zeitpunkt, die Art des Auftragens und auf das Öl selbst an. Lies nach, welches Öl deine Haare brauchen, und wie du es korrekt anwendest.
Vielleicht hast du auch schon festgestellt, dass die Anwendung von Haaröl ganz schön tricky sein kann. Zumindest dann, wenn du (noch) keine Erfahrung mit den öligen Texturen hast und einfach auf gut Glück einen Klecks in den Haaren verteilst. Dann kann es schnell passieren, dass deine Haare strähnig herunterhängen und nur noch Haare waschen hilft.
Dabei ist Haaröl ein ziemlich geniales Produkt, das – richtig eingesetzt – zum Keypiece deiner Haircare-Routine werden kann. Denn Haaröl kann deine Haare intensiv pflegen, sie kämmbarer machen, vor äußeren Einflüssen schützen oder ihnen einen wunderschönen, gesunden Glanz verleihen. Mit dem nötigen Haaröl-Know-How ist die Anwendung des Pflege-Allrounders auch eigentlich ganz unkompliziert.
Haaröl ist meist eine Mischung aus verschiedenen Ölen, Silikonen, Duft- und Pflegestoffen wie Antioxidantien oder Proteinen. Die glättenden und Glanz schenkenden Eigenschaften von Silikonen machen im Haaröl durchaus Sinn – es gibt aber auch Ölmischungen ohne Silikone. Und natürlich kannst du auch reine Pflanzenöle wie Kokos- oder Mandelöl als Haaröl verwenden. Bei allen Ölen gilt: Sie können zwar nicht in die Haare eindringen, aber ihre Schuppenschicht versiegeln und sie schützend ummanteln. Und genau das ist der schmale Grat, auf den du dich beim Verwenden von Haaröl begibst: Ist dieser Mantel für deinen Haartyp zu schwer, kann er deine Haare beschweren und sie strähnig aussehen lassen. Ist er hingegen richtig dosiert, kann er deine Haare schützen und glänzen lassen.
Die Anwendungsmöglichkeiten des pflegenden Öl-Elixiers sind so vielseitig wie das Angebot an Haarölen selbst. Wichtig ist dabei zu wissen, dass Öl geschmeidiger wird, je wärmer es ist. Bei kühleren Temperaturen können vor allem Pflanzenöle, wie etwa Kokosöl, fester und damit schwerer im Haar zu verteilen sein. Wärme dein Öl also vor jeder Anwendung immer etwas an, indem du es zwischen den Händen verreibst.
Unser kleiner Anwendungs-Guide verrät dir, zu welchen Zwecken du Haaröl einsetzen kannst und wie das jeweils genau funktioniert:
Wie viel Haaröl deinen Haaren gut tut, wirst du schnell selbst herausfinden, aber die goldene Öl-Regel lautet: Weniger ist mehr. Als Leave-in, Spitzenfluid oder Hitzeschutz kannst du es regelmäßig, aber nicht täglich verwenden.
Als intensives Pre-Shampoo-Treatment oder als Wachstums-Booster-Kur genügt es, wenn du das Öl einmal in der Woche aufträgst.
Tipp: Öle und die meisten Silikone sind nicht wasserlöslich. Gehören Pflanzenöle oder Haaröle auf Silikonbasis zu deiner Haircare-Routine, solltest du parallel dazu einmal pro Woche ein tiefenreinigendes Shampoo verwenden.